Biografien der
Künstler

Festival 2020

SALOMÉ JASHI

29. Oktober – Dokumentarfilm »The Dazzling Light of Sunset«

Salomé Jashi wurde 1981 in Tbilisi, Georgien, geboren. Sie studierte zunächst Journalismus und arbeitete mehrere Jahre lang als Reporterin. Im Jahr 2005 erhielt sie ein Stipendium des British Council für ein Studium des Dokumentarfilms an der Royal Holloway, Universität London. Nach ihrer Rückkehr nach Georgien gründete Salomé zusammen mit engen Freunden die Produktionsfirma Sakdoc Film, um Dokumentarfilme von hoher künstlerischer Qualität zu drehen und zu produzieren.

Salomés The Dazzling Light of Sunset (2016) wurde mit dem Hauptpreis beim Wettbewerb Visions du Réel‘s Regard Neuf sowie bei ZagrebDox, Jihlava IDFF, Valdivia IDFF und mehreren anderen Festivals ausgezeichnet. Ihre frühere Arbeit Bakhmaro (2011), die in Koproduktion mit ma.ja.de. filmproduktion und MDR/Arte entstand, erhielt eine lobende Erwähnung für ein junges dokumentarisches Talent beim DOK Leipzig. Der Film wurde als bester mittel- und osteuropäischer Dokumentarfilm beim IDFF in Jihlava ausgezeichnet und war für die Asia Pacific Screen Awards und Silver Eye Awards nominiert. Neben dem Filmemachen ist Salomé Teil des kreativen Kollektivs L‘Oeil Ecoute, das multisensory art Performances in und ausserhalb Europa schafft. Salomé arbeitet in zwei Produktionsfirmen in Georgia Sakdoc Film und microcosmoss. Sie ist Stipendiatin des Berliner Künstlerprogramms des DAAD im Jahr 2020 und  Empfängerin des Nipkow Stipendium im Jahr 2017.

MARITA STOCKER

29. Oktober – Dokumentarfilm »Wohin mit all der Liebe«

Marita Stocker (1981 in Filderstadt) studierte Germanistik, Journalismus und Technik der elektronischen Medien in Karlsruhe und Bergamo und ist seit 2008 selbstständige Autorin und Regisseurin von Dokumentarfilmen. Sie realisiert zudem Feuilletonbeiträge, TV-Dokumentationen, Doku-Serien und Imagefilme und war als Aufnahme- und Produktionsleitung sowie Regieassistentin für nationale und internationale Konzert-, Opern- und Ballett-Aufzeichnungen tätig.

Ihr Kinodokumentarfilm FAREWELL YELLOW SEA feierte seine Premiere beim Max-Ophüls-Festival und erhielt 2018 den Hauptpreis auf dem Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern, der darauffolgende Dokumentarfilm WHAT TO DO WITH ALL THIS LOVE wurde 2019 mit dem Deutschen Kamerapreis ausgezeichnet. Der Film feierte im selben Jahr bei DOK Leipzig Premiere und wurde dort zum »DOK BUSTER«, einem der beliebtesten Filme des Festivals, gewählt. 2020 erhielt der Film die Special Mention for Extraordinary Artistic Achievement beim Golden Prague International Television Festival.

MITJA HAGELÜKEN

29. Oktober – Dokumentarfilm »Wohin mit all der Liebe«

Mitja Hagelüken, 1982 in Bielefeld geboren, begann nach dem Abitur bei verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen als Kameraassistent und realisierte früh eigene Kurz-Dokumentar und -Spielfilme als Kameramann. Nach einem Kamerastudium in Leipzig (HTWK, FAM) fotografierte Mitja von 2009 bis 2015 regelmäßig Reportagen und Dokumentationen für das ARD Außenstudio Neu Delhi in Indien und Afghanistan und darüber hinaus zahlreiche Dokumentationen für das öffentlich-rechtliche Fernsehen.

Auch Werbe- und Imagefilme gehören immer wieder zu seinen Aufgaben. Für den Kinodokumentarfilm »Wohin mit all der Liebe« wurde er 2019 mit dem deutschen Kamerapreis ausgezeichnet.

VEKA SHAKULASHVILI

30. Oktober – Klang-/Video-Installation »Grosse Miniaturen«

Veka Shakulashvili kam nach erfolgreichem Abschluss der staatlichen Kunstakademie in Tbilisi im Jahr 1994 nach Deutschland, wo sie ihr Masterstudium an der Kunstakademie in Stuttgart weiterführte. Nach dem Abschluss stellte sie in Einzel- und Gruppenausstellungen ihre Arbeiten an zahlreichen Orten aus und fing ihre Arbeit in Bühnenproduktionen an. Zurzeit hat die freischaffende Künstlerin ihren Lebensmittelpunkt in Freiburg. Ihre künstlerische Tätigkeit geht weit über Malerei hinaus, bis Video, Film, Bühnenbild, Performance, experimentelle spartenübergreifende Projekte.

TINATIN (TIKO) GHOGHOBERIDZE

30. Oktober – Klang-/Video-Installation »Grosse Miniaturen«

Tinatin Ghoghoberidze wurde 1992 in Tbilisi geboren. Sie studiert seit 2017 Gesang an der State Conservatoire in Tbilisi und beschäftigt sich intensiv mit Komposition. Wie die junge Musikerin meint, musste sie einige Umwege machen, um den richtigen Pfad zu finden. Zuvor, in 2010–2014 hat Tinatin den Bachelor an der Guram Tavartkiladze Teaching University absolviert. Die nächste Station von 2015–2016 war der Lehrgang Marketing Certified Program in GIPA. »Ich habe immer das Gefühl gehabt, dass ich falsch am Platz bin. Schließlich habe ich mich entschieden, das zu machen, was mich glücklich macht. Es ist mir wichtig das wiederzugeben, was in der Welt um mich herum passiert. Das kann ich über die Musik. Das Bedürfnis, etwas Neues zu finden, auszuprobieren und zu erlernen, ist bei mir immer präsent. Der Prozess erfüllt mich. Zurzeit lerne ich E-Bass.«, so die junge Musikerin.

GEORGE EBERHARDT

30. Oktober – Klang-/Video-Installation »Grosse Miniaturen«

George Eberhardt wurde vor 20 Jahren als Sohn einer Künstlerin in Deutschland geboren. Schon als Kind wurde dadurch seine Interesse an der Kunst geweckt und der Zugang erleichtert. Als Jugendlicher war er bei verschiedenen Kunstprojekten seiner Mutter dabei, bei Installationen, Video- oder Bühnen-Projekten, in verschiedenen Funktionen. Mit der Zeit ist er unverzichtbarer Teil des Teams als Kameramann, Videoeditor oder Allrounder und technischer Unterstützer geworden. Außerdem arbeitet George an eigenen Projekten im Bereich Musikproduktion und Kunst.

DOROTHEA GÄDEKE

31. Oktober –  Lesung / Theater »Szenen aus der Anfangszeit einer Freundschaft«

Dorothea Gädeke hat ihre Schauspielausbildung an der Folkwangschule Essen und bei Jacques Lecoq, Paris absolviert. Sie spielte 25 Jahre lang an deutschsprachigen und französischen Bühnen und in Film- und TV Produktionen. Nach der Ausbildung zur Stimmtherapeutin ist sie Stimm- und Sprachcoach in Theatern und Betrieben, Lehrbeauftragte an der Musikhochschule Freiburg, Stimmtherapeutin am Freiburger Institut für Musikermedizin. Sprecherin in RadioHörspielen und Features, Hörbüchern, und in Musik-Literatur Bühnenproduktionen.

GRIGOL ZHORDANIA

31. Oktober –  Lesung / Theater »Szenen aus der Anfangszeit einer Freundschaft«

Grigol Zhordania wurde 1994 in Tbilisi geboren. Gleich nach dem Abschluss seines Schauspielstudiums an der Staatlichen Shota Rustaveli Universität für Theater und Film (The Shota Rustaveli Theatre and Film Georgia State University), fängt er seine berufliche Laufbahn an als Ensemblemitglied des renommierten The Rustaveli State Drama Theatre.

Sehr bald interessiert sich der junge Schauspieler für Regie und beginnt sein Masterstudium im Fach Regie an der gleichen Universität. Seit 2018 ist Grigol Zhordania Regisseur des Studententheaters des GIPA. Erste Begegnung mit Freiburg hatte Grigol im Jahr 2015 mit unserem ersten deutsch-georgischen Projekt für Kinder.

STUDENTENTHEATER AM GIPA

31. Oktober –  Lesung / Theater »Szenen aus der Anfangszeit einer Freundschaft«

2018 wurde am GIPA (Georgian Institute of Public Affairs) ein Studententheater gegründet, welches sich sehr aktiv am
Universitätsleben des GIPA beteiligt, und aktiv teilnimmt am kulturellen Leben der Hauptstadt und verschiedener Festivals im Land. In ihrem noch jungem Alter hat das Studententheater mehrere Bühnenarbeiten des klassischen Repertoires wie Federico García Lorca »Bernarda Albas Haus«, Nikolai Gogols »Revisor«, Antoine de Saint-Exupérys »Der kleine Prinz« aufgeführt. Nicht wenig Aufmerksamkeit widmet das GIPA Studententheater georgischen Themen. Schon im ersten Jahr ist die Produktion »Freiheitsbewunderer«, basierend auf verschiedenen Texten georgischer Autoren, und später »Femizid in Konfliktzone« entstanden. Eine Produktion, welche auf wahren Geschichten des Kriegs in Abkhasien basiert.

Bei den »Szenen aus der Anfangszeit einer Freundschaft« waren folgende Mitglieder des GIPA Studententheaters beteiligt:

Temur Elisashvili, Mariam Guraspashvili, Nikoloz Khitarishvili, Levan Kipiani, Guga Vasadze, Ana Demetrashvili, Sopho Sheresadashvili, Lika Kldiashvili, Medea Khorava, Bibi Bregvadze (extern, Mitwirkung bei der Entstehung von einigen Texten).

LEWAN BERDSENISCHWILI

1. November – Lesung »Heiliges Dunkel«

Lewan Berdsenischwili, geb. 1953 in Batumi, studierte klassische Philologie und promovierte über Aristophanes. Er war Direktor der georgischen Nationalbibliothek und Dozent für antike Literatur an der Staatlichen Universität Tbilissi. Von 1984 bis 1987 war er als politischer Häftling wegen »Antisowjetischer Agitation und Propaganda« in einem Gefangenenlager inhaftiert. Seit 1996 ist er politisch aktiv und Mitglied des georgischen Parlaments. Berdsenischwili schrieb zahlreiche Bücher und Essays. Er lebt mit Frau und Tochter
in Tbilissi.

KATJA WOLTERS

1. November – Lesung »Heiliges Dunkel«

Katja Wolters wurde 1971 in Georgien geboren und wuchs mit der deutschen Sprache auf. Sie schloss das Staatsexamen Jura sowie den Master für Internationale Beziehungen an der Universität Warschau ab.

Seit 2001 arbeitet sie als Übersetzerin und Dolmetscherin und übersetzte u.a. aus dem Spanischen Gabriel Garcia Marquez und Jorge Luis Borges, aus dem Polnischen Olga Tokarczuk (ins Georgische) und aus dem Georgischen ins Deutsche Romane von Luka Bakanidze (Das dritte Ufer, 2018) Aleko Shugladze (Versteckspiel, 2019), Teona Dolenjashvili (Memphis, 2020) und einige Lyriksammlungen georgischer Autoren. Ihr Roman »Die Rose von Jericho« erschien 2012 in Georgien und wurde für den SABA-Literaturpreis nominiert.

Festival 2018

Nino Haratischwili

26. Oktober – Festivaleröffnung Lesung

Die aus Georgien stammende Romanautorin, Theaterregisseurin und Dramatikerin Nino Haratischwili gehört zu den bedeutendsten Autorinnen ihrer Generation und wurde mehrfach für ihre Arbeiten ausgezeichnet. Im Jahr 2018 wurde ihr der Bertolt-Brecht-Literaturpreis für ihre georgische Generationsgeschichte „Das achte Leben. (Für Brilks)“ und ihre Theaterstücke verliehen. Nino Haratischwili studierte Filmregie an der staatlichen Schule für Film und Theater in Tbilisi und später Theaterregie an der Theaterakademie in Hamburg. Das Freiburger Publikum ist ihr sowohl als Autorin als auch als Theaterregisseurin gut bekannt. Die deutsch-georgischen Produktion „Zorn“, welche sie im Jahr 2015 im Theater Freiburg als zweisprachiges Stück mit den Schauspielern aus Freiburg und dem Tumanishvili Theater Tbilisi inszinierte, hat eine besondere Bindung zwischen ihr und Freiburg erschaffen. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass wir mit Nino Haratischwilis Lesung aus ihrem neuen Roman „Die Katze und der General“ die diesjährige „Georgische Woche“ eröffnen wollen.

In ihrem neuen Buch erzählt sie vom russischen Oligarchen Alexander Orlow, genannt „Der General“. Er hat ein neues Leben in Berlin begonnen, doch die Erinnerungen an seinen Einsatz im Ersten Tschetschenienkrieg lassen ihn nicht los. An die grausamste aller Nächte, nach der von der jungen Nura nichts blieb, diese Nacht lastet auf ihm wie eine große ungesühnte Schuld. Die Zeit der Abrechnung ist gekommen.

»Die Katze und der General« ist ein spannungsgeladener, tiefgehender Text über den Krieg, welcher sowohl in den Ländern als auch in den Köpfen herrscht.

Sergei Paradschanow

27. Oktober – Spielfilm „Die Legende der Festung Suram“

Sergei Paradschanow gehört zu den außergewöhnlichsten und vielseitigsten Künstlern zu seiner Zeit in der Sowjetunion. Er war kein „klassischer“ Dissident kritisierte jedoch offen die sowjetische Kulturpolitik, Zensur und Repressionen gegen die Ukrainische Intelligenz.

Als Homosexueller verbrachte er vier Jahre im Gefängnis. Eigentlicher Grund seiner Verurteilung waren aber seine politischen Ansichten. In den 60er Jahren brachten seine Filme „Feuerpferde“ und „Die Farbe des Granatapfels“ dem Regisseur internationale Anerkennung als einer der Gründer der „Neuer Sowjetischen Welle“ „Poetische Kinematografie“

Goderdsi Tschocheli

28. Oktober – Lesung „Der scharlachrote Wolf“

Die letzten Jahre seines Lebens kämpfte Goderdsi Tschocheli mit Depressionen, nach einem missglückten Suizidversuch verschlimmerte sich die sein psychischer Zustand. Am 16. November 2007 starb er mit 53 in Tbilissi. 

Der Roman »Der scharlachrote Wolf« ist in gewisser Hinsicht ein autobiografisches Werk. Die Parallelen zwischen dem Protagonisten und Tschocheli sind deutlich. Beide kamen aus Tschocheli, gingen in die Stadt und hatten es schwer, dort ihren Platz zu finden. Geistig konnten sie ihre Heimat verlassen. Auch der Protagonist Luka bewegt sich, so wie der Autor, zwischen mehreren Welten – dem Hochgebirge und dem Flachland, dem Christentum, dem Heidentum und dem sozialistischen Atheismus, der Stadt und dem Land, der Tradition und der Moderne. So war auch Tschocheli selbst stets auf der Suche nach seinem Platz in dieser Welt. Wie schwer er sich damit tat, zeigt sich deutlich in seinem tragischen Leben. 

Russudan Meipariani

28. Oktober – „Nachtstücke“

Die georgische Komponistin, Pianistin und Sängerin Russudan Meipariani lebt und arbeitet seit 1999 in Deutschland. Neben des Kompositionsstudiums in Karlsruhe bei Wolfgang Rim, hat auch das Studienjahr an der Osloer Musikhochschule ihrer künstlerischen Entwicklung wichtige Impulse gegeben. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit in den letzten Jahren waren Soloprogramme für Stimme und präpariertes Klavier sowie Vertonungen von Texten georgischen Dichter

Tatia Nadareishvili

29. Oktober –  Lesung „Schlaf gut“

Tatia (Tamar) Nadareishvili lebt und arbeitet in Tbilisi, wo sie auch ihr Studium in den Gebieten Illustration und grafischen Gestaltung an der Staatlichen Akademie der Künste absolvierte. Nach ihrem Abschluss 2009 stellt sie ihre Arbeitet regelmäßig bei Gruppenausstellungen in Georgien aus. Sie war einige Jahre Mitglied des Illustratorenkollektivs VIRGAM am Book Art Center in Tbilisi.

Nana Ekvtimishvili

29. Oktober –  Lesung „Das Birnenfeld“

Nana Ekvtimishvili wurde in Tbilisi geboren und studierte zuerst Philosophie an der Staatlichen Iwane-Dschawachischwili-Universität in Tbilisi. Später wechselte sie aber ihr Profil und ging für ihr Studium an die Filmhochschule Babelsberg. Hier drehte sie mit Simon Gros zwei mehrfach preisgekrönte Filme: “Die langen hellen Tage” (2014) und “Meine glückliche Familie” (2017). 2018 erschien der erste Roman von Nana Ekvtimeshvili in Deutschland.

Ani und Nia Sulkhanishvili

30. Oktober –  Konzert

Die  Preisträger des 64ten ARD Musikwettbewerbs im Jahr 2015, Ani und Nia Sulkhanishvili spielen seit 2002 als Klavierduo. Die in Georgien geborenen Zwillingsschwestern haben an der Tbilisi Zentralen Musikschule Paliashvili und später an der Tbilisi State Conservatoire bei Professor Lali Sanikidze studiert.

Als Klavierduo haben die Musikerinnen 2003 bei der „Tiflis International Young Pianists Competition“ mit großem Erfolg teilgenommen. Sie wurden mit dem ersten Preis ausgezeichnet. 

Ihre herausragenden technischen und musikalischen Qualitäten hat das Klavierduo mit zahlreichen Auszeichnungen bewiesen unter anderem bei der “S. Taneev International Chamber Music Competition” in Moskau,  in San-Marino bei der “International Piano Competition”, im Valberg bei der “International Piano Duo Competition” und bei der “International Piano Duo Competition” in Bialystok.

Seit 2012 lebt das Duo in München, wo es mit dem DAAD-Stipendium für das Meisterstudium an der Hochschule für Musik, wo es in die Klasse des Piano Duo Yaara Tal & Andreas Groethuysen aufgenommen wurden. 

Heute sind Ani und Nia Sulkhanishvili mit Konzert-Recitals und mit Orchestern weltweit unterwegs.

Sandro Nebieridze

30. Oktober –  Konzert

Sandro Nebieridze wurde 2001 in Tbilisi geboren und begann bereits im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel und komponierte eigene Stücke mit neun Jahren.

Nach dem Abitur im Jahr 2018, hat er sein Klavier-Studium an dem staatlichen Konservatorium in Tbilisi angetreten. Trotz seines jungen Alters ist Sandro ein preisgekrönter Pianist und Komponist. Er ist Preisträger bei mehreren Internationalen Klavier- und Kompositions-Wettbewerben, unter anderem  bei der „Grand Piano Competition“ in Moskau von Denis Matsuev. Seine Kompositionen sind auf wichtigen Konzertbühnen in Georgien und im Ausland zu hören. Der junge Musiker ist Gast vieler internationaler Festivals wie zum Beispiel „D’Auvers sur-Oise“ in Frankreich ,  “Mozart-Augsburg” und “Festspiele der Mecklenburg-Vorpommern” In Deutschland.

Sandro Nebieridue ist Autor von Klavier- und Kammermusik-Werken, einer Kammeroper, Sinfonische Ballade und Klavierkonzert.

Zurab Karumidze

31. Mai – Lesung „Dagny oder ein Fest der Liebe“

Zurab Karumidze studierte Anglistik an der Staatlichen Universität Tbilisi. Nach dem Abschluss hat er dort mehrere Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum für Literaturwissenschaft des 20. Jahrhunderts gearbeitet. In den Jahren 1994 und-95 erhielt er ein Fulbright-Stipendiat an der University of Wisconsin-Milwaukee. 

 Zurab Karumidze war Herausgeber zwei der in Tbilisi ansässigen, englischsprachigen Literaturzeitschriften:  der Georgia/Caucasus Profile in Jahren 1995-2000 und der Caucasus Context in den Jahren  von 2002 bis 2005. 2005 war er Mitherausgeber von „‚Enough! Rose Revolution in the Republic of Georgia“ (Nova Science Publishers) in New York. Er ist Autor von einigen Romanen, Kurzgeschichten und von zahlreichen Essays über Philosophie, Kulturgeschichte, kollektives Gedächtnis und Volksmärchen. In seinen Werken finden sich viele Anspielungen auf die westliche Literatur.

Seine Art zu schreiben bleibt intellektuell und experimentell.

Archil Kikodze

1. November – Lesung „Der Südelefant“

Archil Kikodze ist ein georgischer Autor, Fotograf, Regisseur und Schauspieler. Sein Studium in Tbilisi hat mit Orientalistik angefangen, später studierte er an der Schota-Rustaweli-Universität für Theater und Film. Schon 1991 hat Kikodze sich zum ersten Mal an einer Suchexpedition im Gebirge beteiligt. Bis heute arbeitet er unter anderem als Naturführer und verfasste verschiedene Reiseführer über die georgischen Regionen Swanetien und Khewi und über die Nationalparks Tuschetien und Lagodechi

Für seine Erzählungen und seine Arbeit als Fotograf wurde er mehrfach ausgezeichnet. Für den Erzählband. “Die Geschichte von einem Vogel und einem Mann”, von welcher bei Ullstein die titelgebende Novelle erhältlich ist, erhielt er den Saba-Literaturpreis. Er schrieb das Drehbuch zum Film “Tbilisi, I love you”, war Co-Autor des Dokumentarfilms “Spring in Javakheti” und spielte die Hauptrolle im Film “Blind Dates” (2013). Sein erster Roman “Der Südelefant” wurde von Nino Haratischwili übersetzt und ist 2018 in Deutschland erschienen.

Lasha Bugadze

3. November – Lesung „Putins Mutter“

Der georgischer Theaterautor, Schriftsteller und Cartoonist Lasha Bugadze wurde in Tbilisi geboren und hat dort sein Studium an der Iakob Nikoladse Kunsthochschule, der Fakultät für Drama an der Schota- Rustaweli- Universität für Theater und Film und an der Kunstfakultät der Staatlichen Universität Ivane Javakhishvili abgeschlossen.

Seit 1998 ist Bugadze als Autor von Theaterstücken, sowie von Romanen und Kurzgeschichten sehr bekannt, einige seiner Werke wurden preisgekrönt. 

Außerdem ist er Autor von Cartoons und von Drehbüchern von Seifenopern für das öffentliche Fernsehen seines Heimatlandes Georgien. 2016 wurde in Deutschland sein Roman „Der Literaturexpress“ aus dem Jahr 2009 und 2017 „LUCRECIA515“in der Übersetzung von Nino Haratischwili und Martin Büttner verlegt. Im September 2018 erschien sein Buch „Der erste Russe“ übersetzt von Rachel Gratzfeld und Sybilla Heinze

Anastasia Kamarauli

28. Oktober – Lesung „Der scharlachrote Wolf“

Anastasia Kamarauli wurde in Tbilisi geboren, zog aber schon als Kind mit ihrer Familie nach Deutschland. Nach dem Abitur studierte sie an der J.W.Goethe Universität Politikwissenschaft und Kaukasiologie. Ihre Berufliche Tätigkeiten begann im Jahr 2009. Seit November 2017 bis voraussichtlich November 2018 arbeitet sie im Auftrag des GNBC als Koordonatorin des Gastlandbüros in Frankfurt.

Als Übersetzerin hat Anastasia Kamarauli seit 2010 mehrere Bücher veröffentlicht. Sie arbeitet mit zahlreichen georgischen Autoren unter anderem Dato Turaschwili (Verlag Klaus Wagenbach) Zaza Burchuladze (Aufbau Verlag), Goderdzi Tschocheli (Frankfurter Verlagsanstalt), Lasha Tabukaschwili, Bassa Dschanikaschwili, Lasha Bugadze  (Verlag Theater der Zeit), Khatuna Tavdgiridze (Wieser Verlag) zusammen.

Eka Chabashvili

4. November – „Brilka“ eine Musikalische Lesung

Eka Chabashvili gehört zu den georgischen Komponisten der 90-er und lebt und arbeitet in Tbilisi.  Als Komponistin forscht sie auf verschiedenen Gebieten: sie malt, schreibt, experimentiert im Multimedia Bereich, interessiert sich für die Mikroakustik. Mit ihren Kompositionen ist sie viel in Georgien, in Europa und der USA unterwegs. Sie wurde mehrfach im Inland als auch im Ausland ausgezeichnet.

Dorothea Gädeke

4. November – „Brilka“ eine Musikalische Lesung

Dorothea Gädeke hat viele Jahre als Schauspielerin auf deutsch- und französischsprachigen Bühnen und in Film und TV gearbeitet. Jetzt ist sie als Sprecherin und Stimmcoach tätig, sowie als Stimmtherapeutin.

Inga Schäfer

4. November – „Brilka“ eine Musikalische Lesung

Inga Schäfer ist seit Beginn der Spielzeit 2017/18 ein Ensemblemitglied des Theaters Freiburg. Ihre gesangliche Laufbahn begann bei Dorothee Wohlgemuth, mit der sie auch weiterhin zusammenarbeitet. Sie studierte zunächst Musik (Viola) auf Lehramt an der Folkwang Universität der Künste, wo sie außerdem ihr Diplom in Gesangspädagogik absolvierte. Danach folgten u.a. das Opernstudio des Theaters Lübeck, das Theater Dortmund, das Theater Magdeburg sowie die Deutschen Oper am Rhein und SWR-Vokalensembles. Gefördert wurde sie durch ein Exzellenzstipendium (Viola), ein NRW-Stipendium (Gesang), sowie durch ein Stipendium des Wagnerverbandes Wuppertal

Sonja Villforth

4. November – „Brilka“ eine Musikalische Lesung

Sonja Villforth ist seit 1995 Solo-Klarinettistin im Philharmonischen Orchester Freiburg. Nach ihrem Studium in Hannover und späterem Konzertexamen im den Jahren 1999 bis 2002 in Berlin, hat sie ihr erstes festes Engagement beim Staatstheater Meiningen bekommen. Von 2006 bis 2016 war sie mit Lehrauftrag an der Hochschule für Musik in Freiburg.

Philipp Paireder

4. November – „Brilka“ eine Musikalische Lesung

Philipp Paireder wurde in Linz, Österreich geboren und begann mit 5 Jahren seine musikalische Laufbahn mit den Instrumenten Klavier und Geige bis er mit 16 Jahren den Kontrabass für sich entdeckte. Nach der Matura mit musischem Schwerpunkt
studierte er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Kontrabass. Seit 2003 wirkte er in zahlreichen professionellen Orchestern und Kammerensembles im In- und Ausland, wie dem Brucknerorchester Linz, dem Svenska Kammarorkester und dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, mit. Im Anschluss an seine Tätigkeit als Stimmführer-Stellvertreter des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien arbeitet er seit 2012 als Solobassist des Philharmonischen Orchesters Freiburg. Er ist Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe.

Maia Koberidze

4. November – „Brilka“ eine Musikalische Lesung

Maia Koberidze hat bis zu ihrem 26. Lebensjahr in Tbilisi gelebt, wo sie ihre Ausbildung als Geigerin an der Musikhochschule abgeschlossen hat. Danach führte sie ihr Musikstudium in Deutschland fort und absolvierte das Studiengang Executive Master in Arts Administration an der Universität Zürich. Seit 2000 lebt Geigerin in Freiburg, wo sie neben ihre musikalische Tätigkeit am Theater auch andere Aufgaben in verschiedenen Bereichen der Kulturszene umsetzt. Im Jahr 2017 gründete sie das Kinder und Jugendfestival Art Camp in Georgien, welches jährlich in verschiedenen Städten stattfindet. Das Festivalteam setzt sich als Ziel Kinder und Jugendliche in ärmeren Regionen Georgiens in ihrer kultureller Bildung mit neuen Ideen und Angeboten zu unterstützen. Zudem hat sie das Kulturfestival Georgische Woche in Freiburg ins Leben gerufen.

Festival 2017

Nino Alavidze

27. Mai – Vernissage »Zwei Geschichten aus Georgien«

Nino Alavidze wurde in Tbilisi (Georgien) geboren. Parallel zur Schule besuchte sie das Kunstgymnasium sowie Zeichentrickkurse in Filmstudios. 2001 schloss sie ihr Studium an der Staatlichen Kunstakademie im Fach Druck-Grafik ab, 2006 bekam sie ihr Diplom als Fotografin. Seit dieser Zeit arbeitet die Künstlerin ausschließlich im Bereich Fotografie.

2005 gründet Nino Alavidze das Foto- und Design-Studio »dequadrat«. Sie arbeitet erfolgreich mit unterschiedlichen Unternehmen, internationalen Organisationen und Staatlichen Institutionen. Sie nimmt Teil bei verschiedenen Gruppenausstellungen und Fotofestivals. Seit 2014 arbeitet sie bei dem Internet-Portal agenda.ge als Fotografin.

Christoph Schumacher

27. Mai – Vernissage »Zwei Geschichten aus Georgien«

Christoph Schumacher wurde in Winterthur (Schweiz) geboren und studierte an der Universität Zürich Kommunikations-Wissenschaften, später folgte ein Nachdiplom-Studium in Type Design an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich. Den professionellen Einstieg in die Fotografie jedoch erfolgte über seine Tätigkeit als Journalist bei einer Schweizer Tageszeitung.

In den folgenden Jahren arbeitete er als Bildredaktor und Fotograf an der Universität Zürich. Im Jahr 2000 gründete er sein eigenes Geschäft – heute arbeitet er in seinem Atelier in der Stadt Zug in der Schweiz. www.schumacher.photo

Dato Turashwili

27. Mai – Lesung

Dawit Turaschwili studierte Philologie und Kunstwissenschaft an der Staatlichen Universität Tiflis, in Maastricht und London. 1988 und 1989 war er einer der Anführer von Studentenprotesten am David-Goredscha-Kloster im östlichen Georgien. Heute arbeitet er als Dozent für moderne Literatur an der Universität in Tiflis.

Seine erste Erzählung wurde 1988 veröffentlicht und basiert auf den damaligen Tumulten. Er veröffentlichte bislang neun Prosabände, außerdem schrieb er mehrere Drehbücher.

Turaschwili hat an Bergexpeditionen in den Kaukasus, die Anden und den Himalaya teilgenommen. Er spricht englisch, russisch und georgisch. Er ist mit Maka Kekelidse verheiratet und hat zwei Töchter. Weitere Informationen finden sich in seinem Wikipedia-Eintrag.

Nona Otarashvili

28. Mai –  Vernissage »A True Story«

Nona Otarashvili schloss ihre Ausbildung als Diplom Keramik-Designerin an der Staatlichen Hochschule für bildende Künstle in Tbilisi (Georgien) ab. Seit 2000 arbeitet und lebt sie in Deutschland als selbstständige Künstlerin. Im Jahr 2001 übernahm sie die Leitung der Kunstwerkstatt für Keramik in der FABRIK e.V., Freiburg. Neben ihrer pädagogischen Tätigkeit nimm sie an zahlreichen Ausstellungen teil.

Mehr über die Künstlerin erfahren Sie auf ihrer Webseite www.nonaotarashvili.com

Sophia Tabatatse

28. Mai –  Vernissage »A True Story«

Sophia Tabatatse ist eine Künstlerin, die seit 2002 in Holland, Georgien und Deutschland arbeitet. Einen großen Bereich in ihrer professionellen Entwicklung nehmen grafische Arbeiten ein. Zeichnungen sind für Sophia Tabatatse eine ideales Mittel ihren Gedanken eine Form zu geben.

Sophia Tabatatse hat ihren Magister an der Rietveld Academie Amsterdam gemacht. Seitdem nimmt sie an verschiedenen bedeutenden Ausstellungen teil. Sie hat 2007 Georgien auf der Venezianischen Biennale präsentiert. Im gleichen Jahr hat sie an der Biennale Istanbul teilgenommen.

Anuk Beluga

28. Mai –  Vernissage junge georgische Künstler

Anuk Beluga (Ana Tsertsvadze) lebt in Tbilisi (Georgien), wo sie an der Staatlichen Kunstakademie im Fach Architektur / Raumdesign ihr Studium absolvierte. Zur Zeit arbeitet sie intensiv als Buchillustratorin in Bereich Kinder- und Jugend- als auch Wissenschaftsbücher. Großen Raum in ihrem künstlerischen Schaffen nehmen Themen der feministischen Bewegung ein. Die letzte große Auftragsarbeit der Künstlerin war eine monumentale Freske / Wandmalerei in der Staatsbibliothek des georgischen Parlaments Kabinett der Georgischen Feministinnen im Jahr 2017.

Davit Kukhalashvili

28. Mai –  Vernissage junge georgische Künstler

Davit Kukhalashvili wurde in Choni (Georgien) geboren. Die ersten drei Jahre seiner künstlerischen Ausbildung absolvierte er in der Kunstschule in Kutaisi. Später studierte er an der Staatlichen Kunstakademie in Tbilisi bis 2009. Auf Grund einer persönlichen Entscheidung des Rektors wurde Davit die Vergabe des Abschlussdiplom jedoch verweigert. Seit 2010 nimmt der Künstler aktiv Teil am Künstlerleben in Georgien. Raum und Perspektive stehen im Vordergrund seiner Arbeit. Die erste Ausstellung des Künstlers in Deutschland topology Memory Leipzig war im Jahr 2014.

Gabriel (Giorgi) Khaniashvili

28. Mai –  Vernissage junge georgische Künstler

Gabriel (Giorgi) Khaniashvili lebt und arbeitet in Tbilisi (Georgien), wo er 1997 seine künstlerische Ausbildung zuerst im Nikoladze Art College und später an der Staatlichen Kunst­akademie in Tbilisi 2007 im Fach Malerei absolvierte. Heute widmet sich der Künstler Zeichnung und Skulptur. Mit seinen Werken hat Giorgi sich bei drei Gruppen-Ausstellungen in Georgien beteiligt. Seine Arbeiten befinden sich im Besitz privater Sammlungen und im Museum für Gegenwartskunst in Krakau.

Rati Oneli

28. Mai – Dokumentarfilm City of the Sun

Rati Oneli wurde in Tbilisi (Georgien) geboren. Er studierte dort Orientalistik sowie International Relations und International Media in New York. Rati Oneli ist als Regisseur, Produzent und Cutter tätig. City of the sun ist Onelis erster abendfüllender Film und hatte seine Weltpremiere auf der Berlinale.

Nino Burduli

29. Mai – Vorstellung »Eclipse«

Nino Burduli wurde in Tbilisi (Georgien) geboren und studierte an der Staatlichen Hochschule für Film und Theater. Heute arbeitet sie als Schauspielerin am Tumanishvili Theater in Tiflis und ist auch an anderen Theatern in der georgischen Hauptstadt aktiv.

Die zweisprachige Schauspielerin trat in zahlreichen Gastspielen auch in deutschsprachigen Rollen auf, unter anderem in Hamburg, Saarbrücken und Freiburg. Von der georgischen Theaterkritik wurde sie für ihre Mutter-Rolle im Theaterstück »Später Tee« als beste Schauspielerin des Jahrs 2016 benannt.

Nino Burduli ist auch als Regisseurin und als Übersetzerin tätig. Zur Zeit arbeitet sie an der georgischen Übersetzung von Nino Haratischwilis Monumentalwerk »Das achte Leben (für Brilka)«.

Nika Machaidze

30. Mai – Stummfilm »Eliso«

Nika Machaidze ist ein georgischer Filmregisseur, Komponist und Multimediaartist. Zu seinen Filmarbeiten zählen einige Kurz- sowie Zeichentrickfilme, Musikvideos sowohl für eigene Kompositionen als auch Auftragsarbeiten. Seine Erfahrungen hat er bei einem georgischen TV-Sender als Autor, Regisseur und in Leitungspositionen gesammelt. Heute ist er künstlerischer Leiter des ersten georgischen Kultursenders ARTAREA.

Tamriko Kordzaia

30. Mai – Stummfilm »Eliso«

Tamriko Kordzaia studierte in Tbilisi bei Nana Tschikwaidse, Nodar Gabunia und Nana Chubutia, in der Schweiz bei Homero Francesch und Hans-Jürg Strub und hatte bereits in ihrer Heimat einen Namen als Haydn- und Mozart-Interpretin erarbeitet. Nach ihrer Übersiedlung in die Schweiz rückte auch die neue Musik, insbesondere die jüngere Komponistengeneration, in ihr Blickfeld. Sie erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, darunter den ersten Preis und den Preis für Mozart-Interpretation am Internationalen Sakai-Wettbewerb in Japan und den Kulturförderpreis der Stadt Winterthur. Seit 2005 ist Tamriko Kordzaia als Vermittlerin aktueller Musik in Georgien aktiv und leitet das Festival close encounters. Seit 2008 ist die Pianistin Mitglied des Mondrian Ensembles.

Dominik Blum

30. Mai – Stummfilm »Eliso«

Dominik Blum ist ein Schweizer Organist und Pianist. Neben dem klassischen Repertoire pflegt der Musiker intensive Arbeit im Bereich zeitgenössischer, unter anderem elektronischer, Musik. 1995 gründete Dominik Blum das
Hammond Avant-Core Trio Steamboat Switzerland und geht damit auf Konzerttouren auf mehreren Kontinenten. Bei zahlreichen Uraufführungen arbeitet der Musiker eng zusammen mit mehreren Komponisten, verschiedenen Orchestern und Ensembles. Seine Arbeit wurde mit dem Kulturpreis der Stadt Winterthur im Jahr 1999 und 2001 ausgezeichnet.

Lena Amberger

31. Mai – Märchen aus dem Koffer

Lena Amberger stammt aus Offenburg, wo sie durch ihre Familie schon früh in Kontakt mit Theater, Musik und Tanz kam und ihre Leidenschaft zum Hobby machte. Ihren ersten Schauspielunterricht erhielt sie am Theater BAALnovo, wo sie im Anschluss an ihre Schulzeit als Praktikantin in allen Bereichen des Theaters tätig sein konnte. Seither wirkte sie bei diversen Produktionen mit, u.a. Young Opera Company / Opera Factory Freiburg), Theater BAALnovo. Aktuell steht sie als Alice Beineke in der Produktion Addams Family des Jungen Theaters Freiburg auf der Bühne, widmet sich Assistenztätigkeiten und bereitet sich auf das Vorsprechen an Schauspiel- und Musicalschulen im deutschsprachigen Raum vor.

George Eberhardt

31. Mai – Märchen aus dem Koffer

George Eberhardt ist seit seinem 4. Lebensjahr ein aktiver Teilnehmer verschiedener Kunst-, Performance- und Film-Projekte seiner Mutter, der bildenden Künstlerin Veka Shakulashvili. Heute ist der 17-jährige ein unverzichtbares Teammitglied als Kameramann und beim technischen Support. Sein Praktikum im Bereich Video-Schnitt und Bildbearbeitung bei der Firma dunkelweiss GmbH – Agentur für Digitales Marketing hat seine Kompetenzen erheblich erweitert.

Iberi Quartett

31. Mai – Kammermusik-Konzert »Georgische Begegnungen mit Schostakowitsch

Das Iberi Quartett wurde 2004 in Tbilisi (Georgien) gegründet tritt nach dem Wechsel des Cellisten seit 2015 in seiner heutiger Besetzung auf. Seit seiner Gründung hat das Ensemble eine enge Beziehung mit den zeitgenössischen georgischen Komponisten gepflegt. Inzwischen hat sich das Iberi Quartett einen beachtlichen Namen als Spezialist für Kompositionen georgischer Komponisten gemacht.

Heute ist das Ensemble ein unverzichtbarer Teil der Musikszene des Landes. Die Quartettmitglieder sind auch in einer pädagogischen Tätigkeit an der Musikhochschule in Tbilisi tätig.

Irina Vardeli

31. Mai – Kammermusik-Konzert »Georgische Begegnungen mit Schostakowitsch

Die Pianistin Irina Vardeli kam in Tbilisi in einer Musikerfamilie zur Welt. Schon als Kind zeigte sie viel Liebe zum Klavier. 1996 liess sich Irina Vardeli in der Schweiz nieder, um in Basel und Luzern ihr Konzert- und Solistendiplomstudium zu absolvieren. Zahlreiche Preise ermöglichten ihr die Teilnahme an namhaften Festivals.

Irina Vardeli lebt in Zürich. Sie tritt regelmässig als Solistin mit verschiedenen Orchestern sowie als Kammermusikerin im In- und Ausland auf unterrichtet Klavier am Gymnasium vom Zürcher Oberland.

Mehr über die Künstlerin erfahren Sie auf ihre Webseite www.irinavardeli.ch

Jenna Benos

1. Juni – Die Geschichte vom Floh und der Ameise

Jenna Benos zog es schon früh auf die Bühne, darum begann sie mit 16 Jahren ihre Ausbildung zur Musicaldarstellerin und Schauspielerin für Theater an der Freiburger Musicalschule Dance Art. Mit ihrer unglaublich vielseitigen Stimme wirkt sie außerdem in diversen Pop-Produktionen im In- und Ausland mit. Jenna gründete 2011 die erfolgreiche Musical-Crew Freiburg mit der sie regelmäßig Shows und eigene Stücke auf die Bühne bringt. Unter Anderem arbeitet Jenna auch als Choreographin für Musicals und Bühnenshows.

Victor Calero

1. Juni – Die Geschichte vom Floh und der Ameise

Victor Calero wurde in Köln geboren. 1985 folgt seine erste Hauptrolle auf einer Kölner Kellerbühne, 1987 bis 1989 war er Mitglied verschiedener freier Theater-Gruppen in Hamburg mit Aufführungen u.a. im Schmidt-Theater und den Hamburger Kammerspielen. 1990 bis 1992 war er Meisterschüler von Lew Dodin am Maly Teatr St. Petersburg, Russland und danach Student der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Dann folgen Theater Aachen als Ensemblemitglied und von 2000 bis 2010 freischaffender Schauspieler in Berlin. Seit September 2010 ist Victor Calero Ensemblemitglied am Theater Freiburg.

Paata Inauri

1. Juni – Spielfilm »Moira«

Paata Inauri lebt und arbeitet in Tbilisi, wo er die Staatliche Hochschule für Film und Theater im Fach Theater- und Film-Schauspiel 2010 absolvierte. Seit 2009 steht der Schauspieler mit über 16 Rollen auf unterschiedlichen Theater-Bühnen in der georgischen Hauptstadt. Dabei spielt seine Arbeit am Royal District Theatre eine zentrale Rolle. Zu den wegweisenden Produktionen gehört an erster Stelle auch Romeo und Julia am Tumanishvili Theater mit dem griechischen Regisseur Michail Marmarinos.

Seine Filmrollen seit 2012 haben ihm viel Popularität in Georgien eingebracht. Dem Freiburger Publikum ist Paata Inauri als Anton im Theaterstück Zorn unter der Regie der Autorin Nino Haratischwili bekannt. Zur Georgischen Woche kommt der Schauspieler zum Publikumsgespräch, als Mamuka im Film Moira von Levan Tutberidze. Dieser Film hat großes Interesse erregt und war zu Gast bei vielen internationalen Filmfestivals.

Dorothea Gädeke

2. Juni – »Schönheit«

Dorothea Gädeke hat viele Jahre als Schauspielerin auf deutsch-und französischsprachigen Bühnen und in Film und TV gearbeitet. Jetzt ist sie als Sprecherin und Stimmcoach tätig, sowie als Stimmtherapeutin.

Mehr über die Künstlerin erfahren Sie auf ihrer Webseite: www.stimmhandlung.de

Ekaterina Robakidze

2. Juni – »Schönheit«

Ekaterina Robakidze wurde in Tbilisi (Georgien) geboren und trat im Alter von 7 Jahren ersten Ensembles bei. Mit 18 Jahren tanzte sie ihre erste Rolle als Solistin, unter anderem am Staatlichen Theater für Ballett und Oper Tbilisi. Seit 1995 lebt und arbeitet die Tänzerin in Deutschland.

Mehr über die Künstlerin erfahren Sie auf ihrer Webseite.

Veka Shakulashvili

2. Juni – »Schönheit«

Nach ihrem erfolgreichen Abschluss der staatlichen Kunstakademie in Tbilisi (Georgien), kam Veka Shakulashvili im Jahr 1994 nach Deutschland, wo sie ihr Masterstudium an der Kunstakademie in Stuttgart weiterführte. Zurzeit hat freischaffende Künstlerin ihr Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Freiburg.
Ihre künstlerische Tätigkeit geht weit über Malerei hinaus bis ins Video, Film, Bühnenbild, Performance, experimentelle Spartenübergreifende Projekte.

Mehr über die Künstlerin erfahren Sie auf ihrer Webseite.

Maia Koberidze

2. Juni – »Schönheit«

Bis ihrem 26. Lebensjahr hat Maia Koberidze in Tbilisi Georgien gelebt, wo sie ihre Ausbildung als Geigerin an der Musikhochschule abgeschlossen hat. Danach führte sie ihr Studium in Deutschland und in der Schweiz fort. Seit 2000 lebt Geigerin in Freiburg, wo sie neben ihre musikalische Tätigkeit am Theater auch andere Aufgaben in verschiedenen Bereichen der Kulturszene umsetzt.

Mehr über die Künstlerin erfahren Sie auf ihrer Webseite.

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